Mittwoch, 14. Oktober 2015

Geborgte Cellomusik

Geborgte Cellomusik

Vielfach borgen sich Cellisten ihre Cellomusik bei anderen Instrumenten aus. Die Violine steht dabei auf der Liste ganz oben. Hier einigen Hits, die explizit für die Geige geschrieben wurden und dennoch als Cellomusik eine hervorragende Figur machen:
  • Legende op. 17 von Henryk Wieniawski
  • Die Vier Jahreszeiten von Vivaldi
  • Ballszenen von Helmesberger
  • Paganini Solocaprice Nr. 24 (und natürlich auch die anderen Capricen)
  • Paganini Moto Perpetuo op. 11
  • Sarasate: Zigeunerweisen
  • Sarasate: Carmen-Fantasie 
  • Csárdás von Vittorio Monti
Darüber hinaus eignen sich einigen universelle Klassiker wie das Air von Bach und selbst die Kleine Nachtmusik von Mozart wie hier:
als Cellomusik. Auch Adaptionen sind möglich wie hier bei der vorletzten von Tschaikowskis Rokokovariationen:




Cellomusik mit Aha-Effekt

Die meisten Cellostücke kennt kein Mensch beim Namen (auch die meisten wundervollen Violin-, Klavier-, Oboen-, Trompeten- und etc.alleInstrumente-Konzerte nicht). Es gibt aber Stücke, die im Konzert einen unglaublichen Effekt erzielen, weil sie hitverdächtig sind. http://kultur-am-wochenende-kaufbeuren.blogspot.de/ Solche Stücke gibt es freilich nicht nur in der Cellomusik. Wer einmal aus Freude das gesamte Bach-Werk durchhört, wird einige Kantaten in den Passionen entdecken, die einem die Haare zu Berge stehen lassen, so schön sind sie. Cellisten, die auf so einen Effekt setzen, können aus dem Original-Repertoire für das Cello beispielsweise das Kol Nidrei von Max Bruch auswählen, das Chant du Menestrel von Glasunow, die E-Dur-Sonate von Francoer, den dritten Satz aus dem Haydn D-Dur Konzert und den zweiten Satz aus Haydn C-Dur. Die bekannte Cellomusik wie der Schwan von Saint-Saëns hingegen reißt die Leute gar nicht so sehr vom Hocker.


Andreas Thiemig, Cello
Standort: Kaufbeuren bei München
Tel 0172/ 8224723


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